Chronik

Die Geschichte

des Fördervereins

 

GEMEINSAM AUF DEM WEG

 

Vor 25 Jahren wurde der Förderverein Schönfeld von einigen unbeirrbaren Idealisten als gemeinnütziger und politisch unabhängiger Verein gegründet. Bei der ersten Sitzung des Proponentenkomitees am 22.08.1994 wurde der Gründungsbeschluss gefasst, anlässlich der Gründungsversammlung unter dem Motto: „Gemeinsam für Steinfeld“ erfolgte dann am 22.11.1994 die öffentliche Vorstellung des Vereines, seiner Ziele und Visionen.

Zu ihnen zählen die Kulturarbeit und Geschichtsaufarbeitung, die Unterstützung von zukunftsorientierten Entwicklungskonzepten des Ortes und die Renovierung, Revitalisierung sowie Instandhaltung des Jordanhofes als Sitz des Vereines. Zur Unterstützung der Vereinstätigkeiten dient die vierteljährliche Herausgabe der unabhängigen Zeitschrift „Der Steinfelder“.

 

Besucher bei einer der ersten Kunstausstellungen 1996

 

Im Mai 1995 eröffnete der FV sein neues Vereinslokal in der ehemaligen „Kaplanei“, in kleinen Wandvitrinen präsentierten die Gründungsmitglieder Johanna und Ludwig Maurer erstmals Teile ihrer wertvollen Mineraliensammlung. Es folgte das erste Jordanhoffest und die Teilnahme am Knappenmarkt mit dem Verkauf von „Förderplaketten“, deren Erlös für die Renovierung des Hauses verwendet wurde. 1997 baute man neue Fenster ein, gab der Fassade einen neuen Anstrich und renovierte die Räumlichkeiten im Erdgeschoss. 1998 wird das neue Raumkonzept für den MGV, den Gemischten Chor und die Bergrettung im Obergeschoss konkretisiert.

Bauliche Vorhaben für 1999 und 2000 waren der Einbau der Heizung, die Gestaltung der Sanitäranlagen und die Verlegung der elektrischen Leitungen im gesamten Haus. Nach dem Abschluss der großen Bauphasen mit 2300 freiwillig geleisteten Stunden von Vereinsmitgliedern und dem Einzug der Vereine zelebrierte man im Juli 2001 ein gemeinsames Eröffnungsfest.

 

Jahreshauptversammlung 2005: Reinhold Loigge, Alois Petutschnig, Kurt Schwager (vlnr)

 

Besonderer Dank erging dabei an Reinhold Loigge für seinen unermüdlichen Einsatz und das Koordinieren sämtlicher Arbeiten und Arbeitsgruppen, für sein vorbildliches Wirken am Gemeinschaftsprojekt Jordanhof! Seine Arbeit gemeinsam mit dem Vorstand des Vereines war ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte! Die Früchte der regen Bautätigkeit sind heute an dem voll funktionsfähigen Haus zu sehen!

Finanzielle Mittel flossen von Seiten der Marktgemeinde Steinfeld, des Landes Kärnten und der EU. Viele Veranstaltungen begleiteten den aufwändigen Umbau. Vorträge, Ausstellungen und Feste unterstützten die Entstehungsphase des neuen Jordanhofes. Alle aufzuzählen würde den Rahmen unserer Seiten sprengen.

 

Kulturreise Oberkärnten 2009 mit den damaligen Mitgliedern des Fördervereins

 

Zu den Gründungsmitgliedern zählten Dr. Dr. Alexander Appenroth (Präsident), Ing. Peter Globocnik (Obmann), Mag. Fritz Rathke (Obmann-Stv.), Alois Petutschnig (Kassier), Reinhold Loigge (Kassier-Stv.), Traude Stopper (Schriftführer), Waltraud Thaler (Schriftführer-Stv.), Hans Obereder, Kurt Schwager (Kassaprüfer), Dorli Rose, Gerd Unterkreuter (Archivare), Alois W. Rauter (Vereinskoordinator), Erich Rose (Grafiker), Dr. Alfred Elste, Dr. Wilhelm Thaler (Geschichte), Stefan Weiß, Valentin Tributsch (Restauration), Hanni und Ludwig Maurer (Mineralien), Hans Mößlacher (Elektrik), Viktor Sulzenbacher (Tischler), Helmut Fian sen. (Schlosser), Sepp Pirker (Maurer).

Nach dem Rücktritt von Ing. Peter Globocnik (10.02.1996) folgte Mag. Fritz Rathke mit Stv. Reinhold Tschabitscher bis 01.11.1996. Als geschäftsführender Obmann leitete Reinhold Tschabitscher mit Stv. Kurt Schwager den Verein bis 21.01.1999, danach übernahm Kurt Schwager mit Stv. Reinhold Loigge bis 20.04.2008 die Vereinsleitung. Im Herbst 2008 trat auch Reinhold Loigge aus Gesundheitsgründen zurück und Alois W. Rauter übernahm als geschäftsführender Obmann und ab 02.10.2009 als Obmann mit Stv. Mag. Barbara Hutter-Klammer (Rücktritt 2010) die Leitung bis zu seinem offiziellen Rücktritt am 16.10.2014. Ab diesem Zeitpunkt führt Hildegard Guggenberger mit Stv. Roland Wunder, der im Dezember 2015 seinen Rücktritt bekannt gab, bis heute den Verein.

 

Obfrau Hildegard Guggenberger überreicht den beiden Gründungsmitgliedern Traude Stopper und Alois Petutschnig anlässlich 25jähriger MItgliedschaft beim Förderverein ein kleines Präsent.

 

Besonders stolz sind wir auf unsere beiden Gründungsmitglieder Traude Stopper und Alois Petutschnig, die dem Verein bis heute in ihren Funktionen aktiv zur Seite stehen! Unser aufrichtiger Dank sei ihnen gewiss!  

Die Veranstaltungen des Fördervereines bieten eine breite Palette der Aufarbeitung von kulturellen und geschichtlichen Themen. Montanistische Tagungen und das traditionelle Jordanhoffest waren und sind nur einige Schwerpunkte. Im Jahr 2009 erhielt die Mineraliensammlung von Johanna Maurer einen eigenen Raum, ihre Leihgabe ist nun als ständige Ausstellung zu besichtigen. Die sorgfältig renovierte Taverne und der schöne Garten können für unterschiedlichste Feierlichkeiten gemietet werden.   

Um es mit dem Worten meines geschätzten Vorgängers, Alois W. Rauter, zu sagen: „Wir verwalten ein wunderbares Haus, nutzen wir es für unsere persönliche, kulturelle und soziale Weiterentwicklung und zeigen wir der Öffentlichkeit, was ein Miteinander bewirken kann.“

Wir sind dankbar für alle Idealisten unter uns, die unbeirrbar ihren Weg gingen und noch immer gehen, die mit Kreativität, Freude und Leidenschaft zur erfolgreichen 25jährigen Vereinsgeschichte beigetragen haben!

 

Obleute in der Geschichte des Fördervereins

Hildegard Guggenberger

seit 2014

Alois Rauter

2008-2014

Kurt Schwager

1999-2008

Reinhold Tschabitscher

1996-1999

Fritz Rathke

1996

Peter Globocnik

1994-1996